Freitag, 28. Februar 2014

Er will nur spielen

In Hikkaduwah blieben wir wir 2 Tage und nahmen dannach den Zug nach Unawatuna, da ich mir den scheiss komplizierten Namen nie merken konnte sagte ich zu allen Taxifahrern ich will nach Hakkuna matata... sie fanden es nicht so witzig wie ich. Wir fanden ein Zimmer im Hotel Happy Banana, als ich den Preis fuer das Zimmer sah war meine Banane aber nicht sehr gluecklich da es verschissen Teuer war.

Sgaga on the Road
In Hakkuna matata schafften wir es ein Tuk Tuk (3 rad Taxi) fuer einen Tag zu mieten. Es war ein unfassbares gefuehl, einfach nur Freiheit.
Als wir mit unserem Tuk Tuk rumfuhren sahen wir in einem Dorf einen Tempel, natuerlich mussten wir (supertouristen) Bilder von dem Tempel machen. Als wir in dem Tempel waren kamen die Moenche zu uns und zeigten uns voller Stolz den Tempel, die Anlage und die unterkunft. Als er uns alles gezeigt hatte lud er uns noch auf eine Tasse Tee ein, da kann man natuerlich nicht nein sagen wenn man von einem Moench eingeladen wird. Also tranken wir Tee und unterhielten uns mit dem Moench, ploetzlich fragte er uns ob wir Facebook haben und ob er uns als Freund auf Facebook darf. Ich spuckte fast den Tee wieder aus, was fuer ein Cooler Moench ist das denn, somit bin ich nun Offiziel mit einem Moench auf Facebook befreundet.
Als es Abend wurde und wir nach Hause wollten, war ich mir zimmlich sicher das wir nach rechts Fahren muessen, unser Captain America Matt bestand aber darauf nach Links zu fahren, er ist ja amerikaner die wissen alles. Es kam wie es kommen musste und wir befanden uns umgeben von Polizisten auf der AUTOBAHN. Zum Glueck hatte der einte Polizist keine Zigaretten mehr und wir konnten ihn mit einem halben Pack Marlboro Gold bestechen, Thank You for Smoking.

Nach Hakkuna matata machten wir uns ohne unseren Amerikanischen Superman auf den weg nach Tangalle. Da unser allwissender Lonley Planet Reisefuehrer sagte das es da ein ruhiger Badestrand und Guenstige Unterkuenfte gibt gingen wir an den Nordstrand.
Der Badestrand hatte ca 4 meter hohe Wellen und das Guesthouse war voller Deutschen ( ich muss an dieser Stelle erwaehnen das ich nichts gegen Deutsche habe, jedoch sind es mit abstand die nervigsten Touristen und sie suchen immer andere Deutschsprachige Touristen, somit gab ich mich wiedermal als Daenne, Norweger oder Albaner aus, sodass es ihnen garnicht in den Sinn kommt mit mir zu reden, ich nenne dieses verfahren auch gerne "Anti-German Shield" )
Nachdem wir aber gekonnt allle Deutschen abwimmeln konnten, wurden wir von einem Oestereicher (ja es ist ein unterschied ob es ein oestereicher oder ein deutscher ist) zu einem Lagerfeuer am Strand eingeladen. Als wir da ankammen sass unser Captain America Matt da und freute sich uns wieder zu sehen.

Nach Tangalle und einem erneuten abschied von Matt schlug es uns mit dem Bus nach Embilipitiya (musste etwa 10 mal nachschauen wie die Stadt heisst).
Als ich mich umziehen wollte bemerkte ich das ich irgendwie sehr wenig Kleider habe. Nun haben die lieben leute der Waescherei in Hakkuna matata ganz nach dem Motto: Wir verlieren ihre Waesche...aber zu einem Guten Preis gearbeitet
Fazit  -3 Unterhosen
         - 2 Hosen
          -3 Shirts
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            FUCK

Uda Walawe Nationalpark
Er will nur Spielen
Da es in Empilipiyat einen Nationalpark gibt buchten wir natuerlich eine Safari. Diese ging mit einem Jeep durch eine Afrika aehnliches Gebiet. Als wir so fuhren kam uns ein  Elefanten Bulle entgegen, er blieb vor uns stehen uns sah uns an, ploetlich rannte er auf uns zu und blieb kurz vor unserem Jeep stehen, da ich sowieso keine unterhosen mehr habe konnten die sowieso nicht mehr nass werden. Unser Guide lachte nur und sagte: "Der will nur spielen", Spielen? Als ob ich mit einem Ausgewachsenem, 5 Tonnen schwerem Elefanten mit einem 3 meter Penis spielen will, waere etwa das selbe wenn ich freiwillig in ein Tuerkisches Gefaengnis gehe und die Seife in der Dusche fallen lasse.
Unser Guide war der Hit, alle 5 minuten hielt er den Jeep an und fluesterte zu uns "You see"?, ich jedesmal darauf "What"?, und er jedesmal mit der selben antwort "Bird", als ob ich nicht zuhause schon genug Voegel ansehen koennte und extra wegen scheiss Voegel nach Sri Lanka kommen wuerde.
Man beachte das Gehänge

Nach der Safari hielt uns nicht mehr viel in der Stadt mit dem langen Namen. So beschlossen wir durch das ganze Land zu fahren um nach Arugam Bay zu kommen. Dies war jedoch schwieriger als gedacht da unser Bus so ueberfuellt war das wir erst halb im Bus und halb auf der Strasse fuhren. Irgendwie schafften wir es doch noch ganz in den Bus rein, da es aber nicht viele moeglichkeiten zum sich festhalten gab musste ich mich irgendwie an der Decke festhalten. Der Bus war allerdings so vollgestopft das ein armer Sri lankese bei jedem Bremsmanoever mit dem Gesicht voll unter meine Achsel gedrueckt wurde. Ich konnte mir das Lachen fast nicht verkneifen da ich weder geduscht habe noch frische Klamotten besitze stank ich in etwa wie ein toter Hund in der Mittagssonne.
Nach 5 Stunden Busfahrt waren wir sehr froh endlich in Arugam Bay zu sein. Wir fanden ein schoenes Zimmer am Strand.  Der Besitzer Organisierte uns kurz eine Flasche Wiskey und ein paar seiner Srilanka freunde, schon hatten wir eine nette kleine Runde. Wir redeten viel und er erzaehlte uns eine wunderbare Geschichte: Es war der 26. Dezember.2004, als er zur Arbeit fuhr war es ein ganz normaler Tag. er oeffnete das Hotel , der Koch ging in die Kueche und das personal machte sich bereit fuer den Tag. Als er dann einen Knall hoerte und sich das Meer um 2 Kilometer zurueckzog wusste niemand was genau passiert. Einige Fischer gingen an den Strand und holten sich die "gestrandeten" Fische. Nach 10 minuten sah er von weitem eine riesige Wassermasse auf sich zu rassen, da immernoch niemand genau wusste was ein Tsunami ist war es zu spaet um davonzurennen. Er schrieh zu seinem Personal und dem Koch sie sollen auf den Wasserturm klettern. Dies schafften alle noch rechtzeitig ausser der Koch, sie schriehen im zu er sollte kommen, der jedoch schrieh nur zurueck er gehe nicht ohne seinen Hund. Als er den Hund fand kletterte er durch das Hinterfenster nach draussen, jedoch war es zu spaet und die Welle erwischte ihn und er wurde unter einer Mauer eingeklempt. Der Hund bemerkte dies, schwamm zurueck und packte den Koch am Arm und zog ihn 250 meter auf eine trockene stelle. Seit diesem Tag geht der Koch nie mehr ohne den Hund aus dem Haus, als man ihn darauf ansprach sagte er nur: "Ohne Hund, Ohne mich".

Da ich den ganzen Tag nur am Essen bin und langsam ein Bierbauch bekomme habe ich beschlossen morgens um 5 aufzustehen, Joggen, Fitness und zu Meditieren. Beim Sonnenaufgang

"Look at me Switzerland" ich habe genau das mache ich seit Tagen. Ich wette 99.99% von euch dachten ich haette verpennt oder keinen bock gehabt.

In Arugam Bay beschlossen wir morgens in die Stadt zu fahren. Da jedoch nicht gerade Hauptsaison ist, gab es kein Taxi oder TukTuk. Ich beschloss beim naechsten Auto den Daumen rauszustrecken um Autostop zu machen. Natuerlich war das naechste "Auto" ein Rapidtraktor mit Anhaenger, ich fuehlte mich wie zuhause in Bettswil als wir mit dem in die Stadt fuhren.

Nach Arugam Bay fuhren wir mit 3 Bussen je 3 Stunden nach Kandy. Die fahrt war die Hoelle und wir waren wie immer verdammt froh als wir da waren.
Kandy ist eine wunderschoene Bergstadt mit vielen Tempeln und Seen. Wir beschlossen uns kurz hinzulegen und ein wenig energie zu tanken fuer den Abend. Naja, ich wachte um 04:00 morgens wieder auf.
Jedoch hatten wir damit den ganzen Tag Zeit und somit besichtigten wir Tempel, liefen rum und assen.
Wir besichtigten den Tempel Sri Dalada Maligawa indem der Zahn von Buddah ist. Leider sahen wir den heiligen Zahn nicht aber es wahr trotzdem ein wunderschöner Tempel

Tempel in Kandy




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