Dienstag, 18. März 2014

George das Kamel

In jaipur angekommen fanden wir nach langem suchen ein zimmlich gemütliches Hotel. Da es schon Abend war tranken wir ein bisschen von dem ungarischem Zaubertrank.
Da weder Dominik noch Manuela mit mir Yoga machten und ich schon seit geschlagenen 2 1/2 monaten Yoga machen will fand ich endlich jemanden mit dem ich Yoga machen kann. Wir standen also am nächsten morgen um 7 auf und besuchten die Yoga klasse in Jaipur. Es war ehrlich gesagt eine sehr gute Erfahrung aber das nächste mal Trinke ich definitiv keinen Zaubertrank mehr.
Nachdem einigten wir uns darauf erst mal ein deftiges Frühstück zu verdrücken, und die Stadt zu besichtigen. Wir fanden einen Tuk Tuk fahrer der uns für wenig Geld die ganze Stadt zeigte. War echt wunderschön die Stadt war mitten in der Wüste und mit einem riesigen Fort.
Nach Jaipur nahmen wir denn Bus nach Jairsalmer. Wir dachten das wir uns wiedereinmal ein wenig Luxus gönnen und nahmen einen Sleeper Bus.
Jedoch war dieser schlimmer als jeder Schulbus. Das Bett mussten wir zusammen teilen was zwar unglaublich romantisch war jedoch teile ich mein Bett lieber mit einer Weiblichen person statt mit ungarischen Männern. Ausserdem klang die Hupe (die etwa alle 30 sekunden betätigt wurde) wie ein Remix aus denn alten Nokia Polyphones tönen. Man kann sich ja in etwa vorstellen wie viel ich geschlafen habe.
Da wir schon im voraus eine Tour gebucht hatten gingen wir zimmlich direkt auf unseren Kameltrip.
Vorher besuchten wir jedoch noch das wunderbare Fort. Ich fühlte mich fast wie bei Aladin und die Wunderschlampe als ich in das Fort lief.

Der Kameltrip war der Hammer, am ersten Tag fuhren wir mit dem Jeep 1 stunde in die Wüste und bekamen da ein Kamel.
Ich nannte meines liebevoll Georg.
Somit liefen Georg das Kamel und ich durch die Wüste in Indien. Ich genoss es sehr auf ihm zu Reiten und er hatte offensichtlich auch Spass geritten zu werden ( Ich werde niemals Kinderbücher schreiben)
George war der Hit, da er genau wie ich das Alphakamel ist liefen wir zuvorderst und sobald uns jemand überholen wollte, lass er meine gedanken " George die scheisse ist am Dampfen gib Gas" und er galoppierte den anderen Kamelen davon.
Der Nachteil am Kamelreiten sind die schmerzen, ich sage jetzt nich genau wo aber so in etwa zwischen meinem Linken und meinem Rechten Bein.
Auch sind George das Kamel und ich garnicht so verschieden, er furzt, rülpst und kackt überall hin wo er will und auch ich bin manchmal ein Kamel.
Als wir nach circa 3 stunden unser Nachtlager aufschlugen wurde es schon langsam Dunkel, und der Sonnenuntergang in der Wüste ist Weltklasse. Leider sahen wir die Sterne nicht besonders gut da es fast Vollmond war, jedoch die Stille in der Wüste, sowas habe ich noch nie gespürt. Es ist einfach nur Still, keine Vögel, keine Autos und keine Flugzeuge oder sonstwas. Die Nacht war ganz ok, wurde zwar saukalt aber wir hatten gute Decken dabei.
Der Rückweg von der Wüste war nichts besonderes, George wollte dringend zurück und lief im Kamelgallop. Dies war für Herbert und Jürgen zwischen meinen Beinen nicht sehr angenehm aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis.

Danach überwindete ich mich den Zug und Bus zu nehmen um nach Mathura zu kommen. 28 stunden Später kam ich Hundemüde und völlig ausgepowert an. Natürlich hatte ich kein Zimmer gebucht und da das Holi Festival zu dieser Zeit war gab es auch fast keine freien Zimmer. Somit beschloss ich auf gut glück mit einem Französischen und Australischen pärchen mitzufahren um in ihrem Hotel ein freies Zimmer zu ergattern. Dies gelang mir tatsächlich, jedoch war das Zimmer unfassbar teuer und das Hotel eines der schlechtesten in dem ich je war. Als ich in mein Zimmer kam wollte ich erst Duschen, da ich lange nicht geduscht hatte und 28 stunden gereist bin freute ich mich echt auf die Dusche. Natürlich checkte ich in dem einzigen 5 Sterne Hotel der Welt ein das kein warmes Wasser hatte. Also ging ich runter an die Rezeption um dies zu klären. Da mich der Typ gekonnt ignorierte haute ich nach 2 minuten meinen Flip Flop auf den Tresen und verlangte heisses Wasser. Er erklärte mir das ich wieder auf mein Zimmer gehen soll und er jemanden schicken würde wegen dem Wasser, 5 minuten später kam ein Typ mit einem Krug heissem Wasser und Tee. Ab diesem moment verlor ich denn glauben an die Menschheit.
Wenn man in diesem Hotel was essen wollte musste man echt Glück haben, man konnte nur zu gewissen Stunden Essen oder Tee bestellen. Somit gab es um 12 Uhr mittags kein Essen sondern nur Kaffee und um 4 uhr gab es nur Dessert aber keinen Tee. Scheiss Hotel

Me and Jo at the Holi Festival
Das Holifestival war super schön, all die Farben, das Wasser und die fröhlichen Menschen. Jedoch hatten wir nach 4 Stunden genug und einfach überall Farbe. Auch war es kein geeigneter ort um Bilder mit der Kamera zu machen da jeder Inder(und von denen gibt es viele) zu uns Touristen kam und uns mit Farbe oder Wasser anspritzte. Am Tag darauf checkte ich aus meinem Zimmer aus und schlief bei meinen französischen Kollegen auf dem Sofa. Was für eine Geniale Idee, Nobelpreis ich komme.
Jedoch wollen sie nun kein Zimmer mehr teilen, keine ahnung warum aber ich habe da ein paar theorien.
- Ich stinke und sie wollen es mir nicht sagen
- Ich habe geschnarcht/geredet
- Ich Nachtwandelte im Zimmer und bedrohte sie mit dem Messer
- Sie sind Französische Terroristen und basteln eine Bombe in ihrem Zimmer.
- Oder die wahrscheindlichste Theorie... Ihr wisst schon was ;-)

Wir sind momentan in Agra wo der Weltberümte Taj Mahal steht, denn wir morgen besichtigen werden. Da wir ihn von unserem Hotel Dach sehen können kann ich jetzt schon sagen das er einfach überwältigend ist, mit Abstand das schönste Gebäude das ich je sah.

George








Mein "Bett"


George und ich

Ich und George

Pissing Camel

Light&Sound Show Delhi

Fish bei Babu

Delhi

Lodi Park Delhi

Lotus Tempel Delhi

Moschee in Delhi


Gabor und ich 
Amper Fort Jaipur

Fort in Jaisalmer



  

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